Die Feuerwehren aus Reifferscheid, Rodder, Adenau und Antweiler rückten an, eine Nachalarmierung gab es vorsichtshalber für die Feuerwehr in Schuld. Ebenfalls im Einsatz: Beamte der Polizeiinspektion Adenau und ein Rettungsfahrzeug für den Fall, dass es Verletzte gibt. Doch schnell war klar, dass sich keine Menschen in Gefahr befinden. Im Inneren der Lagerhalle, die sich am Ortsrand von Reifferscheid befindet, waren neben Baumaschinen auch zwei Radlader abgestellt.
Das Feuer hatte sich beim Eintreffen der Wehrleute unter anderem bereits auf die Radlader und den Dachstuhl der Halle ausgebreitet. Zwei Radlader brannten völlig aus, weitere Schäden entstanden an Gerätschaften, die in der Halle untergebracht waren. Die schweren Radlader selbst wurden vom Rüstwagen der Reifferscheider Feuerwehr ins Freie gezogen. Mit Schaumlöschgeräten waren die Wehrleute im Einsatz. Große Schäden richtete das Feuer am Dach der rund 30 mal 15 Meter großen Lagerhalle an mit der Folge, dass herunterfallende Dachziegel die Löscharbeiten beeinträchtigten. Deshalb war auch die Drehleiter angefordert worden, um zerborstene Dachziegel entfernen zu können. Mit einer Wärmebildkamera hielten die Feuerwehrleute noch nach Glutnestern Ausschau. Gegen 9.30 Uhr konnte Einsatzleiter Bernd May, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Reifferscheid und stellvertretender Leiter der Verbandsgemeinde-Feuerwehr, den Einsatz schließlich als beendet melden.
Menschenleben waren bei diesem Feuer zu keiner Zeit gefährdet, und auch das benachbarte Betriebsgelände blieb unversehrt. Und es waren auch keine explosiven Stoffe auf dem Areal gelagert. Warum das Feuer in der Lagerhalle ausgebrochen ist, darüber gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die Brandursache muss ebenso wie die Schadenshöhe noch genau ermittelt werden. Dass es allein schon wegen der Radlader ein hoher Betrag sein wird, damit ist zu rechnen. Es ist jetzt Aufgabe der Sachverständigen, das zu klären. Das vom Feuer betroffene Betriebsgelände ist dafür amtlich abgesperrt und versiegelt worden.