Ramersbach: Erster Vorstoß beim Thema E-Mobilität
E-Mobilität in Ramersbach: Bekommt der Dorfplatz eine Ladesäule?
Der Dorfplatz von Ramersbach ist als Standort für eine Ladesäule im Gespräch. Foto: Tarrach
Jochen Tarrach

Ramersbach. Rheinland-Pfalz zählt bei der Versorgung mit öffentlichen Ladestationen für Elektroautos zu den Schlusslichtern in Deutschland. Doch Infrastruktur für E-Mobilität wird auch im ländlichen Raum zu einem immer wichtigeren Thema. Im Höhenort Ramersbach gibt es nun einen Vorstoß in diese Richtung.

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Der Ortsbeirat beschäftigte sich mit dem Vorschlag, auf dem Dorfplatz eine Ladesäule für ein E-Fahrzeug und zwei Fahrräder zu installieren. Der Dorfplatz sei stromtechnisch gut erschlossen, sodass eine Installation gut möglich wäre. Er sei außerdem zu allen Jahreszeiten gut frequentierter Ausgangspunkt für Wanderungen rund um Ramersbach, so die Argumente. Die Idee, die Ladesäule doch besser auf dem Wanderparkplatz zu errichten, wurde nicht weiter verfolgt, da dort kein Stromkabel vorhanden ist. Schließlich war man sich einig: Die Verwaltung der Stadt soll zuerst prüfen, was möglich ist.

Das gilt auch für die Einrichtung neuer Parkzonen im Tannenweg. Nochmals bestätigt wurden die Wünsche für den städtischen Haushalt, darunter die erstmalige Herstellung der Straßen Am Steiner Kreuz, Blasweiler Weg, Wachholderweg für 2022 und für das Jahr 2023 die Straße Ober den Gärten. Auf der Liste für 2023 stehen weiterhin eine Wasser- und Matschzone auf dem Spielplatz Florianstraße und eine Beschattung für den Spielplatz „Auf der Höhe“.

Nach fast neun Monaten tagte der Ortsbeirat erstmalig wieder unter Leitung von Ortsvorsteher Werner Kasel. Dass das Gremium in den vergangenen Monaten nicht untätig war, wurde klar, als der Ortsvorsteher berichtete, dass der Beirat in einer Gemeinschaftsaktion mit Paul Schäfer und Andreas Harz am Hubbelplatz, einem beliebten Wandertreffpunkt nahe des Sportplatzes, einen Mammutbaum gepflanzt habe. Weiterhin wurde über die Anregung gesprochen, auf dem Dorfplatz in Ramersbach einen öffentlichen Bücherschrank zu installieren. Wichtig sei es dabei aber, dafür zu sorgen, dass hier nicht Schundliteratur jedweder Art eingestellt werde.

Von unserem Mitarbeiter Jochen Tarrach

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