Justiz Syrerin (27) warf ihrem Ehemann (33) vor, sie in Sinzig vergewaltigt zu haben - Gericht äußert massive Zweifel: Drohte Syrerin (27) der Ehrenmord? Rätselhafter Prozess um arrangierte Ehe in Sinzig
Justiz Syrerin (27) warf ihrem Ehemann (33) vor, sie in Sinzig vergewaltigt zu haben - Gericht äußert massive Zweifel
Drohte Syrerin (27) der Ehrenmord? Rätselhafter Prozess um arrangierte Ehe in Sinzig
Sinzig/Koblenz. Ist er ein Tyrann, der seine Ehefrau täglich zum Sex zwang? Oder doch nur das Opfer falscher Anschuldigungen? Seit Anfang der Woche musste sich ein in Sinzig lebender Syrer (33) vor dem Landgericht Koblenz verantworten – und wurde jetzt, am zweiten Prozesstag, freigesprochen. Zu widersprüchlich waren die Angaben der 27-Jährigen, die ihrem Ex-Mann vorwarf, sie vier Mal vergewaltigt zu haben. Zu schwammig blieben ihre Beschreibungen der mutmaßlichen Missbrauchstaten. Darin waren sich alle Prozessbeteiligten einig. Der Vorsitzende Richter resümierte: „Wir haben uns wirklich intensiv bemüht, aber nie konkrete, nachvollziehbare Antworten erhalten.“ Beschuldigte die Frau ihren Mann also zu Unrecht? Und wenn ja: Warum?
Lesezeit 2 Minuten
Das syrische Paar gab sich am 25. Februar 2017 nach syrisch-kurdischem Brauch das Jawort. Nur fünf Tage später war die Blitzehe vorbei. Vor Gericht behaupteten beide, sich über das Internet kennengelernt zu haben. Doch der ältere Bruder des Angeklagten erzählte, dass die Familien die Ehe arrangiert hätten.