Fotos, Dokumente, Erläuterungen, aber auch Kunstwerke und Tafeln mit den meisten der seit 1945 ausgebrochenen Kriege: Das Friedensmuseum in den Remagener Brückentürmen bietet viele Anregungen zum Nachdenken. Christian Koniecki
Was man von einem Traktoren-Museum zu erwarten hat, ist keine Frage. Auch der Besuch eines Kunstmuseums bietet wenigstens teilweise erwartbare Ausstellungsstücke. Was man in einem Friedensmuseum sehen kann, ist dagegen schon schwieriger zu erahnen. In Remagen kümmert sich ein Verein seit Jahrzehnten mit viel Engagement um dieses Thema - in den Türmen der geschichtsträchtigen „Brücke von Remagen“.
Dunkel, drohend, abweisend wirken die beiden Brückentürme am linken Rheinufer, wenn man unmittelbar davor steht. Das sollen sie auch. „Man muss sich bewusst machen, dass wir hier mitten in einer militärischen Festung sind“, sagt Volker Thehos vom Vorstand des Vereins „Friedensmuseum Brücke von Remagen“.