Die Ahr: Wie aus einem lieblichen Flüsslein ein reißender Strom werden kann
Kreis Ahrweiler
Die Ahr: Wie aus einem lieblichen Flüsslein ein reißender Strom werden kann
Die Hochwasserkatastrophe von 1910: 52 Menschen kamen ums Leben.
Stadtarchiv
Kreis Ahrweiler – An und für sich ist die Wasserführung der Ahr und ihrer Nebenbäche gering. Das kann sich nach Gewittern, anhaltendem Regen und bei Schneeschmelze aber allzu schnell ändern. Sprunghaft werden aus den lieblichen Bächen dann reißende Ströme, die über die Ufer treten und für Überschwemmungen sorgen.
Von unserer Mitarbeiterin Petra Ochs
In vielen Urkunden und Chroniken sind solche Hochwasser überliefert. Gar katastrophale Ausmaße hatten die Ahr-Hochwasser in den Jahren 1804 und 1910. In schrecklicher Erinnerung ist das Hochwasser vom 21. Juli 1804 zur Zeit der napoleonischen Besatzung: Samstagnachmittags um 3 Uhr stürzte der Regen bei „einem erschrecklichen Gewitter von Norden in Strömen aus den Wolken“, steht auf einer alten ...