Grund sei die hohe Nachfrage an Getränken in der Einliter-PET-Mehrwegflasche. Dafür investiert das Unternehmen rund 15 Millionen Euro in neue Anlagenteile. Mit der Wiederinbetriebnahme der Produktionslinie sollen am Standort knapp 30 neue Stellen in der Produktion und angrenzenden Bereichen wie Qualitätssicherung, Lager oder Instandhaltung entstehen. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor.
Neue Abfülllinie hilft Nachfragespitzen abzufedern
Die bestehenden Produktionskapazitäten für Getränke in PET-Mehrwegflaschen an 9 der 14 regionalen Produktionsstandorte von Coca-Cola in Deutschland seien stark ausgelastet. Mit der zusätzlichen Linie in Bad Neuenahr könnten saisonale Nachfragespitzen sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an den übrigen zwölf PET-Mehrweglinien im deutschen Produktionsnetzwerk künftig besser abgefedert werden.
Bis Anfang 2021 wurde auf der Linie in Bad Neuenahr das Mineralwasser der Marke Apollinaris abgefüllt, heißt es weiter. Ab Herbst des kommenden Jahres werden es dann kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke sein. Um die Erfrischungsgetränke produzieren zu können, müssten neue Komponenten und Anlagenteile wie ein Füllstandmesser, Flascheninspektoren sowie Ein- und Auspacker eingebaut und die Anbindung an die Versorgungsbereiche wie dem Sirupraum hergestellt werden. Die neuen Linienteile komplettieren die bereits vorhandenen Herzstücke am Standort – Füller und Waschmaschine. Sie werden voraussichtlich im Sommer 2024 angeliefert.
Derzeit 220 Mitarbeiter in Bad Neuenahr beschäftigt
Die Abfülllinie in Bad Neuenahr wird laut Unternehmen eine Kapazität von bis zu 36.000 Flaschen pro Stunde haben. Von dort sollen dann Lieferungen verstärkt Kunden im Westen Deutschlands gehen. Am Standort Bad Neuenahr arbeiten derzeit rund 220 Mitarbeitende in den Bereichen Produktion, Logistik und Vertrieb. Seit mehr als 150 Jahren wird zudem Apollinaris produziert. red