Chefärzte von Dr. von Ehrenwall'sche Klinik und von der DRK Fachklinik Bad Neuenahr im RZ-Interview zeichnen teils düsteres, teils optimistisches Bild: Chefärzte aus dem Kreis Ahrweiler im Interview: Über psychischen Druck bei Kindern und was die Politik gerade versäumt
Chefärzte von Dr. von Ehrenwall'sche Klinik und von der DRK Fachklinik Bad Neuenahr im RZ-Interview zeichnen teils düsteres, teils optimistisches Bild
Chefärzte aus dem Kreis Ahrweiler im Interview: Über psychischen Druck bei Kindern und was die Politik gerade versäumt
Aktuell sind viele Klassenzimmer leer, doch auch nach einem erneuten Start des Präsenzunterrichts, könnte so mancher Klassentisch unbesetzt bleiben, befürchtet Dr. Kristian Holtkamp, Chefarzt der DRK-Fachklinik in Bad Neuenahr. Foto: dpa picture alliance/dpa
Kreis Ahrweiler. Essstörungen, blanke Angst oder Überforderung in der Schule: Die Corona-Pandemie ist belastend, und das für Jung und Alt. Wenn der psychische Druck zu groß wird, hilft der Weg zu einem Experten. Chefärztin Dr. Christiane Tholen-Rudolph von der Dr. von Ehrenwall'schen Klinik und Chefarzt Dr. Kristian Holtkamp von der DRK-Fachklinik Bad Neuenahr berichten, warum gerade der Präsenzunterricht derzeit ein psychisches Problem für Kinder und Jugendliche sein kann, warum Depressionen stark zunehmen, was die Politik gerade versäumt und wie man dennoch gut durch die Krise kommen kann.
Frau Tholen-Rudolph, wie hat sich das Arbeitspensum für Sie und die Mitarbeiter der Klinik seit der Corona-Pandemie entwickelt?
Tholen-Rudolph: Vorübergehend waren es weniger Patienten, was zu einer Entlastung der Mitarbeiter führte.