Unterstützung aus Wahlkreis 13
CDU-Landtagsabgeordnete für Remagen/Sinzig will nochmal
Sie stehe für eine weitere Legislaturperiode in Mainz zur Verfügung, sagt CDU-Landtagsabgeordnete Petra Schneider.
Simon Halm/Landtag RLP

CDU-Landespolitiker Horst Gies hat angekündigt, für den Wahlkreis 14 rund um Bad Neuenahr-Ahrweiler nicht mehr zur Landtagswahl anzutreten. Anders sieht es bei der Mainzer CDU-Kollegin Petra Schneider für Remagen/Sinzig aus.

Während im Zusammenhang mit der rheinland-pfälzischen Landtagswahl 2026 für den Wahlkreis 14 aus CDU-Reihen bereits einige Namen als Nachfolger für den Landtagsabgeordneten Horst Gies gehandelt werden, ist es im Wahlkreis 13 für Remagen/Sinzig noch ruhig. Die Christdemokratin Petra Schneider vertritt Remagen/Sinzig derzeit im Landtag in Mainz und möchte das weiterhin tun.

„Als direkt gewählte Abgeordnete für den Landtagswahlkreis 13 stehe ich gern für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung“, erklärt die CDU-Politikerin auf Nachfrage unserer Zeitung. Rückenstärkung ist ihr bereits sicher. „Seitens der vier CDU-Verbände aus Bad Breisig, Brohltal, Remagen und Sinzig ist mir für meine Kandidatur Unterstützung zugesagt worden. Das letzte Wort haben dabei die 75 Vertreterinnen und Vertreter der CDU bei der Vertreterversammlung am 24. Mai“, berichtet Schneider. Weitere Bewerber seien ihr nicht bekannt.

„Ich möchte die anspruchsvolle Arbeit im Landtag Rheinland-Pfalz und im Wirtschaftsausschuss weiter mit vollem Herzen ausführen.“
Petra Schneider (CDU), Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags

Seit 2021 ist sie für ihren Wahlkreis in Mainz tätig. „Ich möchte die anspruchsvolle Arbeit im Landtag Rheinland-Pfalz und im Wirtschaftsausschuss weiter mit vollem Herzen ausführen. Ebenso sind mir die vielen Begegnungen mit den Menschen in meinem Wahlkreis wichtig, um die Probleme und Anregungen mit nach Mainz zu nehmen“, betont die Landtagsabgeordnete. Zentrale Themen für sie seien unter anderem die Infrastruktur, etwa Straßen oder Radwege, die medizinische Versorgung und natürlich der Wiederaufbau im Ahrtal und in Sinzig.

Oberstes Ziel sei es, die Landesregierung abzulösen, damit es mit einem Ministerpräsidenten Gordon Schnieder und einer CDU-geführten Landesregierung im Land wieder aufwärtsgehe, ist Petra Schneider bereits im Wahlkampfmodus. Landtagskollege Horst Gies, der mit dem Wahlkreis 14 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft sowie die Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau in der Landeshauptstadt repräsentiert, hat seinen Rückzug nach dieser Legislaturperiode angekündigt. Er wolle sich seiner Familie und vor allem seinen beiden Enkelkindern widmen, verriet er.

Nominierungsversammlung für den 28. Juni angesetzt

Daraufhin war Guido Orthen, Stadtbürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, von dessen Stadtverband bereits als Kandidat für die Wahl am 22. März 2026 nominiert worden. Kreisgeschäftsführer Michael Schneider und Michael Korden, CDU-Fraktionsvorsitzender in Kreistag, wurden als weitere mögliche Kandidaten der Konservativen genannt.

Schneider bezeichnete diese Meldung im Gespräch mit unserer Zeitung zum jetzigen Zeitpunkt als falsch. Er wolle nichts übereilen und dem Findungsprozess in der Grafschaft Raum lassen, ganz gelassen, wie er erklärte. Michael Korden aus Adenau steht als Familienvater in den Osterferien für eine Antwort derzeit nicht zur Verfügung. Die Nominierungsversammlung ist für den 28. Juni angesetzt.

Top-News aus der Region