Bessere Informanten kann man sich nur schwerlich vorstellen, wenn es um die Historie eines Dorfes und der dortigen Schule geht. In Niederzissen bekam es der Autor mit zwei Bewohnern zu tun, die jahrelang als Bürgermeister der Gemeinde tätig waren und selbst die Schulbank in ihrem Heimatort gedrückt hatten. Und die Schullandschaft im Brohltal war überraschend bunt.
Richard Keuler, inzwischen 75 Jahre alt, hat die Restaurierung des früheren jüdischen Gotteshauses initiiert und das Vorhaben gegen manche Widerstände gemeinsam mit den Mitgliedern des Kultur- und Heimatvereins und Helfern seit 2012 realisiert. Von ihm kam auch der Hinweis, dass es in Niederzissen nicht nur eine Synagoge gab, sondern auch für längere Zeit eine jüdische Schule.