Rathaussturm in Altenahr
Bürgermeister ergibt sich der übermächtigen Narrenschar
Dominik Gieler (links) und Dominik Kalt, Präsident der KG "Närrische Freunde Mayschoß" nach der Machtübernahme durch die Jecken.
Hans-Jürgen Vollrath. Martin Gausmann

Die Kommunalen hatten auch in Altenahr mal wieder keine Chance gegen die jecke Übermacht. Das Rathaus ist bis zum Aschermittwoch fest in Narrenhand.

Einen Tag nach der Weiberfastnacht ist es auch in Altenahr passiert: Die Narren der Verbandsgemeinde Altenahr zogen hoch auf den Berg zum temporären Rathaus, um dieses traditionell zu stürmen und bis Aschermittwoch die Macht zu übernehmen.

Der Rathaussturm in Altenahr ist in vollem Gange.
Hans-Jürgen Vollrath. Martin Gausmann

Wie auch in den Jahren seiner Amtszeit zuvor hatte Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, diesem Ansturm nicht viel entgegenzusetzen und musste sich der närrischen Übermacht ergeben. Von Gielers Auftritt als Zirkusdirektor sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung, die teilweise als Tiere verkleidet waren, ließen sich die Jecken nicht einschüchtern. Konsequent verfolgten die Narren ihr Ziel: die Machtübernahme.

Die Großen Funken KG Närrische Freunde Mayschoß legten einen feschen Tanz aufs Parkett.
Hans-Jürgen Vollrath. Martin Gausmann

„In diesem Jahr, ich danke sehr, gibt sich die KG Närrische Freunde Mayschoß die Ehr‘ und führt euch heute hier durch das Programm, damit ich mich gleich zurücklehnen kann“, begrüßte Gieler die Narrenschar. Doch auch das rettet ihn nicht.

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