Wenn zwischen Weihnachten und dem 6. Januar die Geister los sind
Bräuche und Mythen der Raunächte: Bad Neuenahrer Experte und ein Theologe klären auf
Hooges Halligarzt geht in den Ruhestand
Saubere Wäsche hängt zum Trocknen auf der Hallig Hooge auf einer Warft in der Sonne auf einer Wäscheleine. (zu dpa "Hooges Halligarzt geht in den Ruhestand") +++ dpa-Bildfunk +++
Gregor Fischer. picture alliance/dpa

Kreis Ahrweiler. „Zwischen den Jahren hängt man keine Wäsche raus. Darin verfangen sich sonst die bösen Geister.“ Diese Weisheit hat sicher so manche Eifeler Frau ihren Kindern und Enkeln mit auf den Weg ins Leben gegeben. Und so manche Hausfrau wird sie in früheren Tagen auch beherzigt haben, denn was Oma sagt, stimmt. Und schließlich soll der Brauch auf das Wissen der alten keltischen Druiden zurückgehen.

{element} Doch stimmt das überhaupt? Der 1969 in Bad Neuenahr-Ahrweiler geborene Christian Havenith, Experte für die keltische Kultur an Rhein und Mosel, warnt davor. „Vieles von dem, was wir heute den Kelten zuschreiben, ist in Wahrheit ein Produkt der deutschen Nationalbewegung aus der Mitte des 19.

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