Rhein. Die Betreiber der Fähren am Rhein sind Kummer gewohnt. Hochwasser, vor zwei Jahren auch ein extremes Niedrigwasser, hin und wieder ein technischer Schaden oder eine Havarie – das sind Probleme, mit denen sie umgehen können. Doch wie soll man einer Corona-Pandemie begegnen, wenn die Menschen aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben – und wenn man Angst um die Gesundheit der Mitarbeiter haben muss?
Udo Scholl ist Geschäftsführer der Rheinfähre Linz–Kripp GmbH. „Wir haben derzeit nur etwa die Hälfte der Fahrgäste“, sagt der Chef der beiden Rheinfähren zwischen Remagen und Erpel (nur Personenfähre) sowie Remagen-Kripp und Linz. „Die Personenfähre verkehrt jetzt nur noch nach einem Notfahrplan am Morgen und am Abend, die Autofähre wie gehabt, aber mit besonderen Sicherheitsvorgaben.