Bekannte Kurstädter bedauern, dass die Gräber prominenter Mitbürger verwildern oder abgeräumt wurden
Bedauern unter bekannten Kurstädtern: Legt Neuenahr keinen Wert auf sein Erbe?

Bad Neuenahr. Es ist auf dem Friedhof an der 1000 Jahre alten Willibrordus-Kirche ein mehr oder weniger bescheidenes Grab, inzwischen vom Unkraut zugewachsen und wenig beachtet. Und doch war der hier bestattete Tote zu seinen Lebzeiten in den Jahren 1863 bis 1893 über 30 Jahre hinweg einer der prominentesten Bürger in Bad Neuenahr. Kurdirektor Joseph August Lenné. Und direkt daneben war einmal die Ruhestätte von Felix Rütten, der von 1893 bis 1930 über 37 Jahre Kurdirektor war. Die Erinnerung an die beiden Persönlichkeiten ist auf dem Neuenahrer Friedhof sehr vergänglich.

Dabei gab Rütten noch vor dem Ersten Weltkrieg die entscheidenden Impulse zur Entwicklung des Kurbades und führte die Aktiengesellschaft schließlich durch die schweren Jahre des Weltkrieges und die folgende Weltwirtschaftskrise. Neben dem Brunnenerbohrer Georg Kreuzberg waren es diese beiden Männer, die zusammen von 1863 bis 1930 den Kurs der Aktiengesellschaft bestimmten und damit entscheidend am Aufstieg und schließlich zum Weltruhm des ...

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