Wiederaufbau in Sinzig
Baubeginn für Spielplatz an Friedrich-Spee-Straße steht
Auch mit dem Neubau des Spielplatzes an der Friedrich-Spee-Straße soll nun begonnen werden - allerdings erst Anfang 2026.
Martin Schutt. picture alliance/dpa

Vier Spielplätze in Sinzig wurden von der Flut nahezu vollständig zerstört. Inzwischen sind drei von ihnen wiederhergestellt. Doch der an der Friedrich-Spee-Straße fehlt noch. Jetzt steht das Datum für den Baustart fest.

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Durch das Flutereignis am 14./15. Juli 2021 wurde auch die städtische Spielplatzinfrastruktur in Sinzig massiv beschädigt. Insgesamt vier Spielplätze wurden nahezu vollständig zerstört. Betroffen waren die Sinziger Kernstadtstandorte Friedrich-Spee-Straße, Hohenstaufenstraße und „Im Teich“ sowie im Ortsteil Bad Bodendorf der Spielplatz in der Josef- Hardt-Allee. Das Büro Planwerk Häuser aus Boppard ist mit der Planungsleistung beauftragt. Bis auf den Spielplatz der Friedrich-Spee-Straße wurden die Spielplätze bereits wiederhergestellt und eröffnet. Nun soll voraussichtlich im April 2026 mit dem Neubau des Spielplatzes für rund 260.000 Euro samt einer Basketballanlage für 120.000 Euro begonnen werden.

Gegenüber sind Sozialwohnungen geplant

Gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite wird noch die Wiederaufbaumaßnahme kommunaler Wohnungsbau für Sozialwohnungen umgesetzt. Laut Baugenehmigung sind im Zuge des Neubaus 24 Parkplätze vorzuhalten. Aus Platzgründen werden acht Parkplätze auf dem Grundstück des Spielplatzes vorgesehen. Zu prüfen wird noch sein, ob die Kosten für die Erweiterung des Basketballfeldes über die Sportstättenförderung abgedeckt werden können, wie Projektleiterin Nadine Baumann von der Sinziger Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation (Gewi) ausführte.

Die Burggrafenstraße soll saniert werden, da sie durch schwere Fahrzeuge nach der Flutkatastrophe Schäden davon trug.
Judith Schumacher

Voran gehen soll es auch mit der Sanierung der Burggrafenstraße, die nach der Flutkatastrophe zeitweise als einzige Verbindung in Richtung Bad Bodendorf auch von schweren Fahrzeugen wie Roll- und Bergungspanzern genutzt wurde und hierbei Schäden davon trug. Der Bauausschuss erteilte den Auftrag für den Planer Berthold Becker aus der Kreisstadt für 106.000 Euro.

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