Einen besseren Auftakt als mit Element of Crime hätte sich der Kunstrasen kaum wünschen können: Auftakt beim Kunstrasen Bonn: Hoffnung auf unbeschwerten Sommer lebt
Einen besseren Auftakt als mit Element of Crime hätte sich der Kunstrasen kaum wünschen können
Auftakt beim Kunstrasen Bonn: Hoffnung auf unbeschwerten Sommer lebt
Sieht so aus wie bei früheren Sitzplatzkonzerten – das Kunstrasen-Areal im Schatten des Post-Towers in den Bonner Rheinauen beim Festivalauftakt mit Element of Crime. Fotos: Thomas Kölsch Thomas Kölsch
Bonn. Mit totaler Euphorie kann Sven Regener offenbar nicht viel anfangen. So zumindest erscheint der Sänger von Element of Crime und Autor von „Herr Lehmann“, wenn er auf der Bühne steht: immer lakonisch, oft melancholisch, zwar nie die Hoffnung aufgebend, aber auch nicht himmelhochjauchzend das Leben feiernd. Und doch ist das Konzert des 60-Jährigen und seiner Band ein exzellenter Auftakt zur Kunstrasen-Saison.
Denn gerade die geschickte Lakonie Regeners, der sie immer wieder mit feiner Ironie anreichert, sorgt beim Publikum für Begeisterung. Dafür sind Element of Crime einfach zu gut darin, Wünsche und Träume und Sehnsüchte aufzusaugen, ihnen Form zu geben und dem Publikum auf dem Rheinauen-Gelände im Schatten des Post-Towers auf diese Weise zu zeigen, dass es aus jeder Misere auch einen Ausweg gibt.