60 freiwillige Helfer im Einsatz - Brückenpfahl aus den 1960er-Jahren gefunden
Auen an der Ahr vom Müll der Flut befreit
Co-Organisatorin Melanie Baumgarten und Heimatforscher Andreas Schmickler mit einem Fichtenbrückenpfahl aus den 1960er-Jahren.
Sandr Fischer

Remagen/Kripp. Fernsehsessel, Kindertraktor, Schaukasten, Schuhe, Elektroteile, ein Klappstuhl und Hunderte von Flaschen und -deckeln: Insgesamt 15 Big Bags voller Müll und Hausrat plus eine ganze Transporterladung voller Leergut und Getränkekisten sind die reiche Ausbeute einer Aufräumaktion auf der Kripper Seite des Mündungsgebiets Ahr. Rund 60 Freiwillige hatten sich eingefunden, um das sensible Naturschutzgebiet von den angeschwemmten Zeugen der Flutkatastrophe zu befreien – darunter Helfer aus Berlin, Stuttgart, Luxemburg und sogar Austauschstudenten aus Australien, Aserbaidschan, Albanien und Italien vom RheinAhr Campus Remagen sowie Mitglieder der Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit (K.R.A.K.E) und von Rhine Cleanup. Organisiert wurde das Ganze zum wiederholten Mal von Lars Boes und Melanie Baumgarten.

Aktualisiert am 28. Oktober 2024 13:40 Uhr
Neben Hausrat und Müll gab es auch interessante Funde, wie einen Brückenpfahl, den Heimatforscher Andreas Schmickler an den Christinen- oder Spessartsteg verortet. „Der Pfosten ist aus Fichte, nicht Eiche und das Eisen des Pfahlschuhs ist nicht geschmiedet, daran kann man erkennen, dass er neueren Datums ist, ich denke mal aus den 1960er-Jahren.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Weitere lokale Nachrichten