Prozess Fall Antweiler: Hauptzeugin und neunjähriger Junge erheben schwere Vorwürfe gegen Erzieherinnen
Antweiler-Prozess: Haushaltshilfe (55) schildert Kita-Horror
Gefesselte und eingesperrte Kinder, in enge Hochstühle gequetscht und gewaltsam zum Essen gezwungen: Die Vorwürfe gegen vier ehemalige Erzieherinnen der Kita „Regenbogen“ in Antweiler sind schockierend.
Sascha Ditscher

Antweiler/Koblenz. Es gab Zeiten, da hätte Ursula B. sich keinen besseren Arbeitsplatz erträumen können als in der Kita Regenbogen in Antweiler. Im Sommer 2013 waren diese Zeiten längst passé. Und als sie erneut mitansehen musste, wie eine Erzieherin einem weinenden Mädchen Essen in den Mund stopfte, ein Getränk nachkippte und dabei den Kopf des Kindes nach hinten drückte, war für sie klar: „Ich muss sofort kündigen.“ So hat es die ehemalige Haushaltshilfe des Kindergartens jetzt am Landgericht Koblenz geschildert – und damit vor allem eine der vier angeklagten Erzieherinnen schwer belastet: Claudia W.

Es war der zweite Prozesstag um die mutmaßlichen Kindesmisshandlungen in der Kita Antweiler. Wieder strömten zahlreiche Zuschauer in den Gerichtssaal. Laut Anklage sollen drei der Erzieherinnen neun Kinder zwischen Februar 2012 und November 2013 in der Dorfkita misshandelt haben.

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