Nach der Flut: Andrea und Gunnar Lawrenz aus Sinzig leben immer noch beengt im Dachgeschoss - Atempause tut gut
Anderthalb Jahre nach der Flut: Sinziger sind Weihnachten noch nicht in der Wohnung
Andrea und Gunnar Lawrenz können auch zum zweiten Weihnachten nach der Flut noch nicht in ihre eigentliche Wohnung im Haus an der Hohenstaufenstraße. In einem Tagebuch hat das Ehepaar aus Sinzig die Geschehnisse nach der Katastrophe festgehalten. Fotos: Judith Schumacher
Judith Schumacher

Sinzig. Mit einer „Jetzt-erst-recht“-Stimmung hatten Andrea und Gunnar Lawrenz ihre Bauruine in der Hohenstaufenstraße in Sinzig zum ersten Weihnachten nach der Flutkatastrophe sehr festlich dekoriert und mit ihrer gesamten Familie gefeiert. „Hätte jemand mir zu dem Zeitpunkt gesagt, dass wir das zweite Weihnachten immer noch nicht wieder in unserer Wohnung unten feiern können, hätte ich gesagt, der spinnt“, sagt Andrea Lawrenz.

Missliche Entwicklungen mit Handwerksbetrieben, die teilweise das „Blaue vom Himmel“ versprochen hatten, dann aber schlecht oder schlicht gar nicht gearbeitet haben, führten dazu, dass das Lehrerehepaar immer noch in der kleinen Dachgeschosswohnung seines Hauses lebt.

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