Die RZ wirft einen Blick auf Sitten und Gebräuche in Spessart zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Als Hölzchen und Nachtpfeife zirkulierten: Alte Geschichten aus dem Brohltal
Wer geht heutzutage noch Heidelbeeren sammeln? Damit waren früher die Schulkinder in Spessart wochenlang beschäftigt und finanzierten mit dem Verkaufserlös ihre Schulausflüge.
Hans-Josef Schneider

Selten halten sich Sitten und Gebräuche über viele Jahrhunderte hinweg. In unserer schnelllebigen Zeit verfügen sie sogar über eine sehr kurze Verfallszeit. Was bei heranwachsenden Generationen eher kollektives Kopfschütteln oder Schmunzeln hinterlässt, provoziert bei den Älteren jedoch Erinnerungen an die Jugendzeit oder an Erzählungen der Vorfahren. Nachfolgend ein Einblick in das Landleben um die vorletzte Jahrhundertwende – gefunden in der Spessarter Orts- und Schulchronik.

{element} An Weihnachten erhielten die Kinder von ihren Paten je einen aus feinem Mehl gebackenen Kranz zum Geschenk oder stattdessen 50 Pfennig. Zu Ostern wurden ihnen zwei gefärbte Eier (Ostereier) geschenkt oder einfach 10 Pfennig. Diese Geschenke wurden so lange beibehalten, bis die Kinder zur ersten Kommunion gingen.

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