Der niederländische Tanker „Carpe Diem“ lieferte bereits in den vergangenen Jahren die Gülle im Brohler Hafen an. Doch damit ist jetzt erst einmal Schluss: Nachdem sich Anwohner über den wiederkehrenden üblen Gestank beschwert hatten, hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt dem niederländischen Unternehmer nun die Genehmigung entzogen. Foto: Archiv Privat
Brohl-Lützing. Kein Sommer ohne Güllegestank in Brohl-Lützing. So wirkt es zumindest. Denn nachdem bereits in den vergangenen zwei Jahren mehrfach starker Protest gegen den enormen Fäkalgestank laut wurde und die Verbandsgemeinde mehrere Maßnahmen ergriffen hatte, roch es in der vergangenen Woche im Brohler Hafen nun erneut pikant.
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Aus dem Bauch des niederländischen Gülletankers „Carpe Diem“ wurde dort – wie schon in 2015 und 2016 – die stinkende Brühe kubikmeterweise in Lastwagen umgeladen. Doch nun bahnt sich ein vorläufiges Ende des Gestanks an. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bingen hat dem niederländischen Unternehmer bis auf Weiteres die Genehmigung entzogen, im Brohler Hafen Gülle umzuschlagen.