Duft nach Glühwein und Reibekuchen
Schon von weitem empfing die Besucher der Duft von Glühwein, Reibekuchen, Burgern und Fisch. Für Familien mit Kleinkindern führte der erste Weg zum Karussell. Es stellte sich wieder wie schon vor einem Jahr als Volltreffer heraus. Die Steppkes waren nicht zu bremsen und wollten zum Teil gar nicht runter vom Polizeiauto. Das gelang oft nur dann, wenn etwas Leckeres für Gaumen und Magen versprochen wurde. Oder wenn man dem Nikolaus in seinem eigens dafür bereit gestellten „Haus“ einen Besuch abstattete. Das Kind durfte in den großen Sack mit den Süßigkeiten greifen, Mama oder Papa drückten auf den Auslöser des Handys, um das Ganze bildlich festzuhalten.
Geschenkartikel weniger gefragt?
Aber auch die Erwachsenen kamen an den beiden Tagen auf ihre Kosten. Zu sehen gab es einiges beim Rundgang durch die Budengasse. Denn neben den Ständen mit Trink- und Essbarem gab es noch solche, wie man sie von vorweihnachtlichen Märkten her zur Genüge kennt. Vielleicht trügt auch der Anschein, aber es ist immer häufiger festzustellen, dass die Leute weniger vom Angebot an diversen weihnachtlichen Dekorationsartikeln oder von selbst gestrickten Socken oder Strümpfe Gebrauch machen, sondern eher etwas trinken oder verzehren wollen. Entsprechend groß war das Gedränge insbesondere dort, wo derartiges zu erwerben war.
Weihnachtliche Klänge
Für musikalische Untermalung und weihnachtliche Einstimmung war am Samstag gesorgt. Die Band Pure Water mit Marc Wrobel aus Oberzissen (Gitarre) und Laura Schwarz aus Niederdürenbach (Gesang) ist in Kempenich hinreichend bekannt. Das Duo präsentierte ein Weihnachtsprogramm, bei dem sich der Bogen spannte von „Leise rieselt der Schnee“ bis hin zum Glamour X-Mas aus Amerika. Die Original Goldbachmusikanten gaben in reduzierter Besetzung zum Ausklang des ersten Markttages ihr weihnachtliches Repertoire zum Besten.