Projekte werden gefördert
240.000 Euro für Aufhübschung der Sinziger Kernstadt
Insgesamt 240.000 Euro stehen für kleinere private Projekte in der Kernstadt als Zuschüsse zur Verfügung, die zur Hälfte privat finanziert werden müssen. Die Förderhöchstgrenze liegt bei 10.000 Euro.
Judith Schumacher

Um die Sinziger Kernstadt schöner zu machen und so mehr Aufenthaltsqualität zu gewinnen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Doch die müssen auch finanziert werden. Dafür hält die Stadt nun einen Verfügungsfonds vor.

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Ob es um die Aufstellung einer Bank, Bepflanzungsaktion oder ähnliche Verschönerungen zur Aufwertung der Sinziger Kernstadt geht: Mittel in Höhe von 240.000 Euro hält der Verfügungsfonds des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Sinzig für kleinteilige Projekte bereit, die Privatpersonen, Vereine, Eigentümer, Einzelhändler, Unternehmen, Organisationen oder Arbeitsgruppen realisieren möchten.

Über den Fond kann die eine Hälfte einer Maßnahme bezahlt werden

Der Fonds würde jeweils 50 Prozent einer Maßnahme oder Aktion übernehmen, die andere Hälfte müsste dann privat aufgebracht werden, wie im Sinziger Ausschuss für Stadtentwicklung, Kultur, Sport und Soziales erörtert wurde. Die maximale Zuschusshöhe beträgt 10.000 Euro, die Mindestgrenze liegt bei 250 Euro.

Der Stadtrat hat nun über die Richtlinie des Förderfonds zu entscheiden, die das Citymanagement auf Grundlage eines Vordrucks der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) erarbeitet hat. Im Zuge des Verfügungsfonds steht dann an, ein lokales Entscheidungsgremium zu gründen, welches über die Verwendung der Fondsmittel und der Umsetzung der Maßnahmen berät und entscheidet.

So setzt sich das Entscheidungsgremium zusammen

Mitglieder des Entscheidungsgremiums wären demnach der Ortsvorsteher der Innenstadt, jeweils ein Vertreter der Fraktionen im Stadtrat, die Aktivgemeinschaft „Wir sind Sinzig“, das Bürgerforum, der Verein „Wir helfen“, jeweils ein Vertreter von Jugendbeirat, dem Beirat für Migration und Integration und dem Seniorenbeirat. Dem Citymanagement soll die Organisation und Leitung des Gremiums obliegen.

Auf den Weg gebracht werden soll nun auch das Dorferneuerungskonzept für Westum, dessen Ziele Ingenieurin Christiane Hicking erörterte. So stehen unter anderem folgende Projekte auf der Agenda: die Neugestaltung des Friedhofs mit Sanierung der Leichenhalle, eine Mehrzweckhalle, die Sanierung des Gemeindehauses und die Erweiterung des Mehrgenerationenplatzes sowie eine bessere Ausstattung der Spielplätze. Gibt der Stadtrat grünes Licht, gehen die Unterlagen zur Anerkennung an den Kreis.

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