In Richtung Bonn ist die Fahrbahn der Bundesstraße 9 bereits erneuert. Ab kommender Woche wird in der Gegenrichtung saniert.
Am 7. März hatten die Arbeiten in Fahrtrichtung Bonn begonnen. Eigentlich waren fünf Wochen für die Sanierung der Fahrbahn vorgesehen. Dass daraus nur drei Wochen wurden, macht Karl-Heinz Schmid, der stellvertretende Leiter der für die Bauüberwachung zuständigen Masterstraßenmeisterei Neuwied, am reibungslosen Ablauf fest. „Wir haben keine großen Überraschungen erlebt“, sagt er. Auch die günstige Witterung spielte den Verantwortlichen in die Karten. Der Kreisverkehr am Kettiger Gewerbegebiet wurde bereits wieder für den Verkehr freigegeben.
Begründet wird dies mit den Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt, in dem die Fahrbahn in Richtung Koblenz saniert werden soll. Ziel sei es, so Schmid, den Verkehr in Richtung Koblenz in der Zeit der Sanierung über die Fahrbahn in Richtung Bonn laufen zu lassen. Das hat zur Konsequenz, dass in dieser Phase in beide Richtungen nur eine Fahrspur zur Verfügung stehen wird. Diese geänderte Verkehrsführung erfordert einige Umbaumaßnahmen, die aber bis zum Wochenende abgeschlossen sein sollen, wie Schmid hofft.
Sollten die Vorbereitungen tatsächlich abgeschlossen sein, könnte es am Montag mit dem zweiten Bauabschnitt losgehen. Und das hätte folgende Konsequenzen:
- Wie bereits erwähnt steht zwischen Mülheim-Kärlich und Kettig in beiden Richtungen nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Beide verlaufen auf der Fahrbahn in Richtung Bonn.
- Die Auf- und -Abfahrt an der Kreisstraße 65 für die B 9 in Richtung Koblenz werden gesperrt.
- Ebenfalls gesperrt wird eine B 9-Auffahrt am Gewerbepark – und zwar die aus Urmitz-Rhein kommend in Richtung Mülheim-Kärlich. Die zweite Auffahrt unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Gewerbepark (in Richtung Urmitz-Rhein) bleibt geöffnet.
- Die Abfahrt von der B 9 (Richtung Koblenz) an der Anschlussstelle Mülheim-Kärlich, also unter anderem in den Gewerbepark und nach Mülheim-Kärlich, wird weiterhin möglich sein.
Gebaut wird zwischen der Kettiger Hangbrücke bis zur Höhe des Beschleunigungsstreifen der Auffahrt am Gewerbepark. Ab dieser Höhe wird der Verkehr also wieder vierspurig verlaufen.
Schmid hofft, dass der zweite Bauabschnitt ähnlich problemlos über die Bühne gebracht werden kann wie der erste. Das hängt aber von vielen Faktoren ab. Unter anderem dürften bei der Kontrolle der Deck- und Binderschicht keine weiteren Schäden zutage treten, die zusätzliche Maßnahmen erfordern. Schmid glaubt, dass die Sanierung Anfang oder Mitte Mai abgeschlossen sein könnte. Erst dann heißt es dann wieder: freie Fahrt in beide Richtungen.