Importbrauch Das Spukfest ist längst in die hiesige Partyfolklore eingegangen - Nicht nur die Polizei findet das manchmal zum Gruseln: Zum Fürchten: Koblenzer lieben Halloween
Importbrauch Das Spukfest ist längst in die hiesige Partyfolklore eingegangen - Nicht nur die Polizei findet das manchmal zum Gruseln
Zum Fürchten schön präsentiert sich Praktikantin Aida als blutige Braut, einem der Halloweenkostüme bei Deiters. Das Kostümgeschäft reagiert auf die Beliebtheit des Gruselfests unter anderem mit Sonderöffnungszeiten. Foto: Demleitner Katharina Demlei
Koblenz. Halloween hat Hochkonjunktur in Deutschland. Und auch die Koblenzer finden immer mehr Gefallen am schaurig-schönen Gruselfest, das irische Auswanderer im 19. Jahrhundert in die USA gebracht haben, von wo Traditionen wie das Aufstellen grässlicher Kürbisköpfe wiederum auch bis an Rhein und Mosel gelangten. Entsprechend kräftig wird gefeiert: Furchterregende Spukgestalten machen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November die Straßen unsicher oder treffen sich auf Partys. Wie „halloweenig“ ist die Stadt inzwischen? Wie haben uns umgeschaut – und uns nicht nur einmal schlimm erschrocken.
Am Hals klafft ein offener Schnitt. Die Wunde neben dem Mund ist getrocknet, aus den Augen fließen blutige Tränen. Das weiße Kleid ist blutverschmiert, das große Messer auch: Praktikantin Aida gibt bei Deiters die Zombiebraut, eines der neuesten Kostüme 2017.