ZF entwickelt unter anderem Brems- und Assistenzsysteme für Pkw. Kunden sind die meisten renommierten Autohersteller. Zudem forscht die Gruppe am autonomen Fahren, neue Systeme werden auf einer Teststrecke bei Kastellaun erprobt (Foto).
Reinhard Kallenbach (Archiv)
Neuwied/Koblenz. Lucas, Girling oder TRW: Unter diesen Namen ist der seit 2015 zur deutschen ZF-Gruppe gehörende Zulieferer für die Automobilindustrie immer noch besser bekannt. Das dürfte sich jedoch schnell ändern – der weltweit aktive neue Eigner plant umfassende strukturelle Veränderungen.
Während am Standort Koblenz nach einer Rahmenvereinbarung mit der IG Metall inzwischen weitgehend Ruhe eingekehrt ist, schlagen im deutlich kleineren Werk Neuwied die Wellen hoch.
Als der Vertreter der Geschäftsleitung bei einer Mitarbeiterversammlung Anfang des Monats das Wort ergreifen wollte, stand der Großteil der Belegschaft auf und verließ demonstrativ den Saal.