Derzeit prüft die Verwaltung Standorte und Angebote - So sollen noch mehr junge Menschen angelockt werden
Wie in Hollywood: Koblenz soll einen eigenen Schriftzug bekommen
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Das Original ist der weltberühmte Hollywood-Schriftzug in den Hollywood Hills über dem Stadtteil von Los Angeles. In vielen Städten gibt es seit einiger Zeit Nachahmer. Bald auch in Koblenz? Gut möglich, schließlich prüft die Koblenz-Touristik derzeit verschiedene Varianten, wie Oberbürgermeister David Langner in der jüngsten Sitzung des Stadtrats sagte.

Die CDU-Fraktion hatte beantragt, dass die Verwaltung prüft, ob und wo man einen „KOBLENZ“-Schriftzug aufstellen und realisieren kann und wie teuer das würde. Mit einem solchen Schriftzug kann man laut CDU die Reichweite der Stadt in den sozialen Medien erhöhen, da gerade junge Menschen vor dem Schriftzug ein Bild machen und dieses posten würden. So könnten noch mehr junge Menschen angelockt werden, der Tourismus der Stadt würde dadurch nachhaltig gesteigert, erhofft sich die CDU-Fraktion. Ähnliche Schriftzüge gibt es weltweit, etwa in Amsterdam (Niederlande), Porto (Portugal), Danzig (Polen) und Kobe (Japan).

Dazu sagte Torsten Schupp (Wählergruppe Schupp): „Wir sind für einen festen Standort am Deutschen Eck und einen mobilen auf der Festung Ehrenbreitstein.“ Fabian Geissler (AfD) meinte: „Wir begrüßen den Vorschlag. Bei einem festen Standort sollte man den Standort wohl bedenken. Das Deutsche Eck ist schon Motiv genug.“ Kevin Wilhelm (Linke) schlug vor, den Schriftzug im Hang zur Festung Ehrenbreitstein zu platzieren, eventuell auf Mundart („Kowelenz“).

Laut Langner stehen zwei Varianten im Raum: eine mobile (etwa für Veranstaltungen und Pressetermine) sowie eine dauerhafte Variante an einem noch stadtintern abzustimmenden Standort. Angebote für die Varianten würden der Koblenz-Touristik bereits vorliegen. Die stadtinterne Abstimmung möglicher Standorte soll zeitnah erfolgen. Jan Lindner

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