Wie geht es Kindern von sucht- oder psychisch kranken Eltern - und wie kann man sie unterstützen?
Wenn Mama oder Papa trinkt: Gruppe in Koblenz will Kinder und Jugendliche stärken
Ein alltägliches Bild für viele Kinder und Jugendliche: Ihre Eltern können sich nicht richtig um sie kümmern, weil sie psychisch krank oder suchtkrank sind. Die Caritas macht mit einer Aktionswoche auf die Betroffenen aufmerksam.
Marco Wagner. Caritasverband/Marco Wagner

Koblenz. Vor der Schule macht die Zehnjährige das Frühstück für sich und ihren kleinen Bruder. Den bringt sie in die Kita, bevor sie selbst zur Schule geht. Und auch am Nachmittag kümmert sie sich – statt Hausaufgaben zu machen und zu spielen – um viele Sachen, die eigentlich Eltern übernehmen sollten. Denn der Vater lebt nicht mit der Familie, und die Mutter liegt viel im Bett. Wenn sie nicht im Bett liegt, trinkt sie Alkohol.

Kinder wie dieses haben Klaudia Follmann-Muth und Dagmar Thöne von der Caritas viele kennengelernt. Es sind Kinder, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen und die oft alles daran setzen, dass keiner merkt, dass was nicht stimmt. Kinder, die viel zu früh Verantwortung übernehmen, die sich um ihre Eltern kümmern, statt diese sich um sie.

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