Suizid Koblenzer Selbsthilfegruppe unterstützt Hinterbliebene in dieser schwierigen Situation
Wenn ein Angehöriger sich selbst getötet hat: Koblenzer Selbsthilfegruppe unterstützt Hinterbliebene

Allein mit der Trauer: Nach dem Suizid eines Vaters, einer Ehefrau oder eines Kindes ist es für die Angehörigen besonders schwer. Zu der Trauer kommen oft Schuldgefühle hinzu. Dann mit anderen Betroffen zu sprechen, sich in einer Gruppe austauschen zu können, hilft vielen.

dpa

Koblenz. Freunde oder Nachbarn wollen über das Thema schon lange nicht mehr reden. Aber hier, bei den anderen Mitgliedern der Selbsthilfegruppe, denkt keiner „Ach, das ist jetzt doch schon Jahre her, man muss doch sein eigenes Leben weiterleben.“ Die, die hier im ersten Stock im Haus der Begegnung in Rübenach sitzen, haben alle selbst einen nahen Angehörigen verloren.

Sie wissen, dass das Leben zwar weitergeht, die Trauer aber bleibt. Trauer und oft auch Wut oder Schuldgefühle. Denn ihr Partner, ihr Kind, ihre Mutter oder ihr Vater oder die beste Freundin haben sich selbst getötet. Das macht für die Angehörigen den Verlust noch viel schwerer aushaltbar, als wenn ein Unfall passiert wäre.

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