In vielen Sachthemen schlagen sich die Koblenzer Kandidaten in den Interviews mit unserer Zeitung souverän, doch können sie auch über sich selbst, über eigenes Fehlverhalten oder Fehler sprechen? Die Antworten gewähren spannende Einblicke in die Persönlichkeit. Fotos: Kevin Rühle (7), Sascha Ditscher, picture alliance/dpa/dpa-tmn/Christin Klose Christin Klose. picture alliance/dpa/dpa-tmn
Er war ein arroganter junger Mann, sagt der eine, er habe die kritische Entwicklung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein falsch eingeschätzt, sagt der andere. Bei den Interviews in der Koblenzer Seilbahn vor der Kommunalwahl hat die RZ acht Stadtratskandidaten aus Koblenz die Frage nach ihren größten Fehlern und wie sie mit ihnen umgegangen sind, gestellt. Die Antworten: ehrlich, offen und persönlich.
Fehler passieren. Entscheidend ist, wie man mit ihnen umgeht – sowohl beruflich als auch politisch und privat. Betrachtet man sie als Chance, aus ihnen zu lernen und daran zu wachsen? Oder macht man einfach weiter wie immer? Mit dem Thema Fehlerkultur, das gestehen die meisten Interviewpartner, konnten sie in der Vorbereitung am wenigsten anfangen.
