Der Intensivmediziner Tankred Stöbe ist in Kriegs- und Krisengebieten im Einsatz - Buchvorstellung am Samstag in Koblenz: Was bedeutet es, Arzt in Kriegsgebieten zu sein? Interview mit Dr. Tankred Stöbe
Der Intensivmediziner Tankred Stöbe ist in Kriegs- und Krisengebieten im Einsatz - Buchvorstellung am Samstag in Koblenz
Was bedeutet es, Arzt in Kriegsgebieten zu sein? Interview mit Dr. Tankred Stöbe
Reist seit 22 Jahren in Krisengebiete: Intensivmediziner Tankred Stöbe. Milena Schlösser
Wenn Dr. Tankred Stöbe zu Hilfe gerufen wird, geht es oft um Leben oder Tod. Der Intensivmediziner und Notarzt, der an einem Berliner Krankenhaus beschäftigt ist, war in den vergangenen 22 Jahren für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen weltweit in 25 Einsätzen in Krisen- und Kriegsgebieten. Stöbe wurde mit der Paracelsus-Medaille und dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen.
Herr Stöbe, hatten Sie schon Todesangst?
Ja. Im Januar dieses Jahres in Dnipro in der Ukraine, als eine schwere Bombe in einen Wohntrakt nahe unseres Hauses einschlug. Wir hatten uns in den Bunker geflüchtet, es war unklar, wann wir wieder raus konnten.