Seit anderthalb Wochen steht ein stark lädiertes Auto in der Goldgrube. Ein Polizei-Absperrband verleiht dem Wrack, das gut sichtbar am Rand der Bogenstraße platziert ist, einen mysteriösen Touch. Was passiert ist? Die Beamten der Polizeipressestelle berichten gegenüber unserer Zeitung von einem Unfall am Mittwoch vergangener Woche. Gegen 22.30 Uhr sei gemeldet worden, dass der Fahrer eines Autos gegen „ein fahrendes und zwei parkende Autos gefahren“ sei.
Kein Kulturdenkmal
Die Polizei traf den Fahrer an, mit mehr als 1,4 Promille Alkohol im Blut. Das Autowrack in der Goldgrube ist eines der beschädigten Fahrzeuge. Es konnte zunächst stehen bleiben. Es stehe, so die Polizei „nicht verkehrsbehindernd“. Gefragt ist nun das Ordnungsamt. Es habe „die Beseitigung gefordert“, so die Stadt. Man darf davon ausgehen, dass die Causa sich bald erledigt – und das Wrack nicht am Ende zu einem etablierten Kulturdenkmal der Goldgrube wird.
Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version des Artikels gab es bei der Zuordnung der Fahrzeuge leider eine Ungenauigkeit: Das abgebildete Fahrzeug, also das Autowrack, war nicht das Auto des betrunkenen Unfallfahrers, sondern eins der beschädigten geparkten Autos. Es ist inzwischen auch abgeschleppt. Wir haben dies korrigiert und bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.