Nach Lkw-Unfall
Warum der Koblenzer Entenbrunnen keine Ente mehr hat
Der Entenbrunnen ohne Enten: Die Figuren sind kaputt.
Doris Schneider

Aufmerksamen Spaziergängern in der Koblenzer Altstadt fällt auf: Der Entenbrunnen an der Ecke zum Plan wird im Moment seinem Namen nicht gerecht. Das ist passiert.

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Der kleine runde Entenbrunnen in der Koblenzer Altstadt macht vielen, nicht nur Kindern Spaß: Sie krabbeln oft auf dem Rand herum, fassen die drei Enten an, die von einem Mädchen verjagt werden, freuen sich an den Figuren, die 1979 von Edith Peres-Lethmate gestaltet wurden.

Es gab einen Unfall

Doch im Moment wird der Brunnen seinem Namen nicht gerecht: Es gibt keine Enten, es gibt kein Wasser. „Der Entenbrunnen ist aktuell nicht in Betrieb, weil vermutlich ein Lkw dagegen gefahren ist und ihn beschädigt hat“, berichtet Stadt-Pressesprecher Thomas Knaak auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Unfall ist schon einige Zeit her. Der Unterbau des Brunnens mit einem Gestell aus vier massiven Stützen ist dabei gebrochen.

In der zweiten August-Hälfte soll alles wieder schön sein

„Die Brunnenkolonne der Stadt hat die Enten abmontiert und zur Reparatur in eine Schlosserei gebracht.“ Auch das Wasser kann dort erst wieder angestellt werden, wenn die Brunnenfigur wieder montiert ist. Die Reparatur zieht sich hin, weil der Schlosser noch auf die Materiallieferung wartet, so Knaak weiter. Bei dem Messing des Brunnens handele es sich um eine Sonderanfertigung. „Bedingt durch die Urlaubszeit rechnen wir damit, dass der Brunnen in der zweiten August-Hälfte wieder in Betrieb geht.“

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