Strukturreicher Mischwald hilft gegen Überschwemmungen und Dürre
Wald als Wasserspeicher: Koblenzer Forstleute sorgen für mehr Hochwasserschutz
Bei Rigolen kann das Wasser langsam durchsickern. Der Weg bleibt auch bei nassem Wetter noch befahrbar. Über den Grobschotter kommt noch eine Feinschicht.
Landesforsten RLP/Martin Gallus

Koblenz. Jeder Tropfen Wasser, der im Wald ankommt, ist gut für den Wald – und für uns Menschen. Denn der Wald schützt uns vor Hochwasser und reinigt unser Trinkwasser. Damit das auch so bleibt, setzen sich die Forstleute dafür ein, dass der Wald mehr Wasser speichert. Wie das vor Ort am Forstamt Koblenz aussieht, erklärt Forstamtsleiterin Carmen Barth: „Wir leiten Oberflächenwasser möglichst schnell von den Wegen in die Waldflächen ab, wo es langsam versickern kann.“

Aktualisiert am 14. September 2021 11:08 Uhr
Wenn Regenwasser den Hang hinabfließt, entstehen Rinnen im Waldboden. Da es immer mehr Starkregenereignisse gibt, vertiefen sich diese und führen enorme Mengen Wasser. Dazu kommt: Das Wasser wird immer schneller. Indem man es mit Totholz bricht und für einen strukturreichen Besuch sorgt, wird es verlangsamt, das Wasser kann besser in den Boden versickern.

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