Im Lichtkegel der Taschenlampen bewegt sich die kleine Besuchergruppe vorwärts. Katrin Steinert
Die Tage des größten Luftschutzbunkers der Koblenzer Innenstadt sind gezählt. Unsere Redaktion hat das viergeschossige Gebäude mit Großgastronom und Inhaber Kenan Tayhus besucht. Unerwartete Dinge tauchten dabei im Licht der Taschenlampen auf.
Von außen wirkt der schlichte Hochbunker am Herletgarten wie ein schlafender Koloss, dessen schwere Betonwände inmitten der engen Altstadtbebauung ruhen. Hingeschmierte Schriftzüge und ein buntes Obelixgraffiti leuchten am Sockel all jenen entgegen, die das Weltkriegsrelikt besuchen.