Bereits vor den Toren der Festung können die Besucher durch die Heerlager spazieren und sich einen ersten Eindruck von den unterschiedlichen Epochen und Akteuren verschaffen, heißt es in der Pressemeldung der Generaldirektion Kulturelles Erbe. In der Festung angekommen, können Jung und Alt in einem Parcours durch die Geschichte reisen.
Von Kelten und Rittern
Die historische Reise beginnt thematisch im Keltendorf. Dort können Besucher „aus erster Hand“ erfahren, wie diese Volksstämme lebten. Die Römer wissen viel Interessantes über die Rekrutierung, ihre Ausrüstung oder die römische Reiterei zu berichten. Die Zivilisten erläutern, wie Wein zur Zeit der großen Cäsaren angebaut wurde oder wie im Skriptorium, der Schreibstube, gearbeitet wurde. Die Ära der Ritter wird auf dem Oberen Schlosshof und im Retirierten Graben repräsentiert. Dazwischen sorgen Spielleute und Gaukler für Kurzweil.
Doch was wären die Historienspiele ohne die Preußen, welche die heutige Anlage einst errichteten? Mehrmals am Tag feuern sie die große Kanone ab, geben im Feldlazarett Auskunft über die ärztliche Versorgung der damaligen Zeit oder bieten im Preußischen Eckladen 1910 „Bewährtes und Begehrtes“.
Tavernenspiel mit allen Künstlern
Krönender Abschluss an jedem Veranstaltungstag das Tavernenspiel mit allen Künstlern. Auf Kinder warten zahlreiche Mitmachaktionen. So können sie unter anderem unter Aufsicht Eisen schmieden, mit Leder arbeiten, in die Gauklerschule gehen oder bei der Märchenerzählerin Geschichten von Rittern und Fabelwesen lauschen. An den drei Veranstaltungstagen gelten Sondereintrittspreise.