Interview Transfrau Julia Monro setzt sich gegen Vorurteile ein: Von der schüchternen Teilzeitfrau zur Kämpferin: Transfrau setzt sich gegen Vorurteile ein
Interview Transfrau Julia Monro setzt sich gegen Vorurteile ein
Von der schüchternen Teilzeitfrau zur Kämpferin: Transfrau setzt sich gegen Vorurteile ein
Julia Monro lebt heute als Frau und engagiert sich ehrenamtlich für transidente Kinder.
Katharina Demleitner
Weißenthurm. Mit 1,92 Metern ist sie eine imposante Erscheinung. Julia Monros hoher Wuchs ist auffällig, aber nicht das Einzige, das sie anders macht. Die 37-Jährige bezeichnet sich als transident. Bei der Geburt wurde sie als Junge eingeordnet, schnell zeigte sich aber, dass sie sich als weiblich empfindet.
Aufgewachsen in einem stark religiös geprägten Elternhaus, suchte Julia Antworten im Glauben, studierte einige Semester Theologie. Eine Trennung warf das Leben der gebürtigen Andernacherin vor knapp zwei Jahren komplett aus der Bahn: Die Beziehung scheiterte, die Familie wandte sich ab, sie wurde arbeitslos.