Koblenz
Viel früher als geplant: Neuer Kreisverkehr an der Kurt-Schumacher-Brücke in Koblenz wird eröffnet
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Am 15. Februar soll der neue Kreisverkehr an der Kurt-Schumacher-Brücke nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit freigegeben werden.
Stadt Koblenz/Mandy Steffens

Ein doppelter Kreisverkehr soll die Verkehrssituation im Verwaltungszentrum Moselweiß in den Hauptverkehrszeiten verbessern. Die Bauarbeiten laufen seit etwas mehr als einem Jahr. Und man liegt besser in der Zeit, als erwartet, kündigte die Stadtverwaltung an. Die neue Verkehrsführung soll bereits am Donnerstag, 15. Februar, freigegeben werden, drei Monate früher als geplant.

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Am 15. Februar soll der neue Kreisverkehr an der Kurt-Schumacher-Brücke nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit freigegeben werden.
Stadt Koblenz/Mandy Steffens

Durch die zwei miteinander verbundenen Kreisel ist eine direkte Verbindung zwischen dem Verwaltungszentrum, in dem unter anderem Tausende Angestellte der Debeka arbeiten, und der Kurt-Schumacher-Brücke geschaffen worden. Die Verkehrsströme aus der Ferdinand-Sauerbruch-Straße, der Koblenzer Straße sowie der Zufahrt zur Kurt-Schumacher-Brücke sollen damit frühzeitig entflochten werden.

Eine Sperrung steht noch aus

Die zwei Bushaltestellen an der Kurt-Schumacher-Brücke wurden im Zuge der Bauarbeiten barrierefrei ausgebaut. Zudem wird es barrierefreie Querungsstellen für Radfahrer und Fußgänger geben. Was noch fehlt, sind zwei Querungsstellen, die noch in der Koblenzer Straße eingerichtet werden.

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Dominik Braun, Projektleiter Stadt Koblenz, Baudezernent Bert Flöck und Sachgebietsleiter Alexander Krömer besprechen die letzten Details zum vierten Bauabschnitt.
Stadt Koblenz/Mandy Steffens

Für den Bau der ersten Querung auf Höhe der Koblenzer Straße 182 muss ein Teilstück der Straße ab Freitag, 16. Februar, für eine Woche voll gesperrt werden, kündigte die Stadt an. Beim Bau der zweiten Querungsstelle auf Höhe der Koblenzer Straße 190 komme man mit einer Baustellenampel aus. Abgeschlossen sein werden die Arbeiten voraussichtlich Anfang März.

Rund 3 Millionen Euro Kosten

Die Bauarbeiten haben Versorgungsunternehmen genutzt, um zahlreiche Leitungen zu erneuern oder umzuverlegen. Damit Regenwasser auf der neuen Verkehrsfläche abfließen kann, musste unter anderem das Kanalnetz ergänzt werden.

Die Mittelinsel des Kreisverkehrs wird im Frühjahr noch mit Bäumen und Sträuchern begrünt. Insgesamt rund 3 Millionen Euro hat der Bau des Doppelkreisverkehrs gekostet. Das Land Rheinland-Pfalz hat rund 1,25 Millionen Euro im Rahmen der kommunalen Infrastrukturförderung beigesteuert.

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