Maximal jede zehnte Überwachungskamera befindet sich in öffentlicher Hand.
dpa
Koblenz. Gerade nach dem Terroranschlag von Berlin wird von vielen Seiten mehr Videoüberwachung gefordert. Noch vor Weihnachten brachte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf auf den Weg, mit dem die Videoüberwachung gerade an öffentlichen Orten wie Einkaufszentren, Parkplätzen oder in Verkehrsmitteln erhöht werden soll. Doch wo wird in Koblenz eigentlich mitgefilmt?
Tatsächlich nutzt die öffentliche Hand Videoüberwachung weit weniger als private Einrichtungen und Personen. Maximal jede zehnte Überwachungskamera befindet sich in der Hand von Polizei, Kommunen oder anderen öffentlichen Stellen, schätzt Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz.