Seit Dienstag wurde der 14-Jährige vermisst. Nach dem Beginn der Öffentlichkeitsfahndung meldete sich der Jugendliche mit einer Textnachricht bei seinen Eltern, was für die Polizei jedoch noch keinen hinreichenden Grund darstellte, die Suche zu beenden. Nachdem sein Mobiltelefon in Belgien geortet worden war, nahmen die Behörden aus Leipzig Kontakt mit der belgischen Polizei auf, um den 14-Jährigen zu finden.
Dieser hatte seinen Eltern geschrieben, dass er sich bei Freunden aufhalten würde. Wer genau diese Freunde waren und wo er sich konkret befand, war jedoch nicht bekannt. Schließlich machte sich seine Mutter auf den Weg nach Belgien, um ihren Sohn zu finden. Ihren Angaben nach lebte die Familie für einige Jahre in dem Land. Am Donnerstag, 9. Mai, meldete sich die Frau dann nachmittags bei der Leipziger Polizei und teilte mit, dass sie ihren Sohn gefunden habe und am nächsten Tag gemeinsam mit ihm zurück nach Leipzig reisen wolle.
In einer früheren Pressemitteilung der Polizei wurde erwähnt, dass der Jugendliche einen Abschiedsbrief hinterließ, in dem er mitteilte, nach Köln und später nach Koblenz zu fahren oder zu trampen.