Zehntausende Menschen haben am Wochenende das Augustafest in den Koblenzer Rheinanlagen besucht, sagt Jan Moryson von der Koblenz-Touristik. Wie viele genau, kann man gar nicht sagen, weil das Fest so lang gezogen ist und so viele Zugänge hat. „Bei Regen sind die Leute weg und danach direkt wieder da“, sagt Moryson, denn vor allem Menschen aus dem näheren Umfeld der Südstadt gehen zu dem Fest, das jedes Jahr Anfang Juni gefeiert wird.
Wetterereignisse wie Starkregen, Gewitter, große Hitze müssen bei den Planungen von Veranstaltungen immer stärker mitgedacht werden, sagt Moryson. Regen ist beim Augustafest kein großes Problem gewesen, weil die großen alten Bäume am Rhein gute Zufluchtsmöglichkeiten bieten. „Bei Gewitter sieht das natürlich anders aus“, aber dank guter technischer Vorhersagemöglichkeiten könne man den Zeitpunkt von Unwettern heute ja ganz gut einschätzen.
Vereine und Veranstalter sind sehr zufrieden
Am Samstagnachmittag gab es denn auch Megafondurchsagen: Das Veranstaltungsgelände wurde geräumt – und nach dem Gewitter ging es fröhlich weiter. „Die Vereine haben uns auch rückgemeldet, dass sie mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden waren“, sagt Moryson. Insgesamt seien die Rückmeldungen sehr positiv gewesen – im vergangenen Jahr hatte es nach einer kleinen Neuausrichtung und der Übernahme der Organisation durch die Firma Koenitz zum Teil Befürchtungen gegeben, das Fest würde seinen Charakter verändern, weil auch kommerzielle Anbieter nun zu den Ständen gehören, um das Fest insgesamt zu finanzieren. „Aber die Befürchtungen waren dieses Jahr vom Tisch“, so Moryson, und das, obwohl die Zahl der kommerziellen Stände nun größer war als im Vorjahr. „Aber die Vereine sehen, dass Koenitz sie wirklich sehr gut betreut und immer ansprechbar ist.“

Unwetter verhagelt Koblenzer Augustafest
Jedes Jahr treffen sich die Koblenzer Vereine beim Augustafest. Allerdings hingen einige Unwetterwolken über diesem Ehrenamtstag. Dennoch ließen sich die Ehrenamtler ihre Stimmung nicht vermiesen.
Weniger Regen als vielmehr Hitze spielt bei den Überlegungen der Koblenz-Touristik im Vorfeld von Veranstaltungen zunehmend eine Rolle: „Das ist am Rhein beim Augustafest kein Problem, aber bei Veranstaltungen am Deutschen Eck wird das immer wichtiger“, sagt Moryson. „Da werden wir uns immer mehr Gedanken über Beschattung machen müssen.“