Der Kran steht nicht auf der Freifläche, sondern mitten in dem künftigen Baukörper, genauer da, wo einmal die Tiefgarage sein wird, erklärt Albert Diehl, technischer Geschäftsführer der Koblenzer Bäder GmbH. Dafür wurde bereits Mitte Juni ein Sockelelement einbetoniert, das mittlerweile ausgehärtet ist. Wenn der Baukran später abgebaut werden kann, werden die einbetonierten Füße des Krans einfach abgeschnitten.
Im ersten Schritt des Rohbaus werden zunächst die Kanalleitungen und die Erdung für den Blitzschutz verlegt, darauf kommt eine Sauberkeitsschicht, die eine saubere Unterlage für den weiteren Bau bildet. Auf die Bodenplatte werden schließlich die Außen- und Innenwände der verschiedenen Gebäudeteile für Hallenbad, Sauna- und Gastronomiebereich betoniert und später dann die Decken, sagt Diehl – zunächst für das Kellergeschoss, in dem sich zum Beispiel die Tiefgarage und die Technik befinden. Dieser Keller liegt unter anderem aus Gründen des Hochwasserschutzes nicht vollständig unter der Erde.
Auf diesem Geschoss wachsen dann Schwimmbad, Sauna und Gastronomie in die Höhe, und zwar gleichzeitig: Diese werden in einem Zusammenhang gebaut, nicht in mehreren, von einander getrennten Bauabschnitten. Und bei den Betonierarbeiten wird es auf der Baustelle, auf der lange Zeit nichts Sichtbares passiert ist, auch richtig voll: 25 bis 30 Arbeiter sind dann laut Diehl zeitgleich im Einsatz.