Der Markenbildchenweg 13 in Koblenz war für Kunstliebhaber lange Zeit eine geschätzte Adresse. Hier, in einem von Otto Nebel erbauten Haus, hatte Ursel Steinacker ihre Galerie. Gleich beim Eintritt fand man sich inmitten von Kunst – im Flur, im Treppenhaus, in den lichten Galerieräumen im ersten Stock.
Hier ein gestischer Karl Otto Götz, da ein sinnenfreudiges Aquarell von Edvard Frank, Bilder der Wiener Fantastischen, Arbeiten von Künstlern aus Rheinland-Pfalz. Dabei lag Steinacker die Förderung von jungen Künstlern stets besonders am Herzen, ebenso wie die „Bekehrung“ weniger interessierter Gäste.