Seit 2013 ist der größte Schutzbau der Stadt geschlossen - Führung gibt seltene Einblicke: Unter Tage im Festungsbunker Ehrenbreitstein: Erst saniert, dann wieder geschlossen
Seit 2013 ist der größte Schutzbau der Stadt geschlossen - Führung gibt seltene Einblicke
Unter Tage im Festungsbunker Ehrenbreitstein: Erst saniert, dann wieder geschlossen
Schroffe, feuchte Felswände und sandiger Boden: Für manche Koblenzer waren die Stollengänge im Felsen unter der Festung Ehrenbreitstein ein Zuhause auf Zeit. Fotos: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Hoch oben auf der Festung Ehrenbreitstein erwacht Geschichte jeden Tag aufs Neue zum Leben. Hier ist immer was los, immer Betrieb. Doch was sich drunten im Felsen vor Jahrzehnten abspielte, bleibt den meisten heutzutage verborgen. Dicke Eisentore versperren die Eingänge in den Festungsbunker am Fuße des Felsens.
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Wer vor ihnen steht, schaut in dunkles Nichts, aus dem kühle Luft nach draußen strömt. Doch hinter dieser dunklen Wand erstrecken sich Gänge durch den ganzen Felsen, 1,5 Kilometer lang. Nur selten öffnen sich die Tore in diese Welt. Eine Welt, die für viele Koblenzer die letzte Zuflucht gewesen ist, bisweilen sogar ihr Zuhause war.