Prozess im Rockermilieu: Zwei syrische Angeklagte erzählen, wo sie in Koblenz für die Attacke gewonnen wurden
Überfall auf Shisha-Bar: Warum machten Flüchtlinge mit?
Vor einem Jahr gab es in der Shisha-Bar Zweite Heimat einen brutalen Überfall. Der Prozess wurde nun fortgesetzt.
Reinhard Kallenbach

Koblenz. Im Prozess um den brutalen Überfall auf die Shisha-Bar Zweite Heimat am Florinsmarkt haben jetzt 2 der 14 Angeklagten ausgesagt. Die beiden syrischen Flüchtlinge, die in Koblenz und Andernach leben, berichteten, wie sie für die Tat angeworbenen wurden. Das  geschah demnach bei einem bekannten Fast-Food-Lokal in der Schlossstraße und beim Forum am Zentralplatz. Die Schilderungen lassen vermuten, dass einige der mutmaßlichen Täter auch deshalb mitmachten, weil man ihnen sagte, es ginge um einen Streit mit Türken. Der 20-jährige Andernacher erklärte: „Wir sind Kurden. Türken und Kurden haben Stress.“

Lesezeit 3 Minuten
Laut Anklage war der Überfall am 3. Januar 2018 ein Racheakt unter zwei rivalisierenden Rockerklubs. Fünf Männer stürmten die Bar, verletzten den Wirt mit einem Messer und schlugen einem ausgewählten Mann gegen die Beine, demolierten das Inventar. Die anderen Beteiligten sicherten den Überfall von außen ab.

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