Charity-Konzert der WHU für Bauprojekt: 3000 Euro kamen für den Neubau einer Schule in Ruanda zusammen
Tschaikowsky für den guten Zweck: Charitykonzert in Vallendar sammelt rund 3000 Euro für Schule in Ruanda
Elisabeth Terentieva an der Violine spielt einen Tschaikowsky-Walzer. Am Flügel begleitet sie dabei Merle Hansen.
Alexander Thieme-Garmann

In der Kapelle des großen Gebäudekomplexes auf dem Burgplatz in Vallendar ertönte Musik von höchster Qualität. Im Rahmen der Initiative WHU Students Help (WHUSH) haben dort Studierende der WHU – Otto Beisheim School of Management Spenden für einen Schulbau in Ruanda gesammelt – und dabei feine Klänge auf dem Klavier und der Violine genossen.

Elisabeth Terentieva an der Violine spielt einen Tschaikowsky-Walzer. Am Flügel begleitet sie dabei Merle Hansen.
Alexander Thieme-Garmann

Wenn sich ein Benefizkonzert in ein Charity-Konzert verwandelt, hängt der Grund wohl mit der Amtssprache am Veranstaltungsort zusammen. An der WHU – Otto Beisheim School of Management ist diese, wie der Name bereits vermuten lässt, Englisch. Schauplatz des Wohltätigkeitskonzerts war die Kapelle des großen Gebäudekomplexes auf dem Burgplatz.

Dort hatten sich zahlreiche Studierende getroffen, um im Rahmen der Veranstaltung Spenden zu sammeln, die dem „WHU Community Project Ruanda“ zugute kommen. Dabei handelt es sich um ein Bauprojekt für eine Schule. Organisator ist die Initiative WHU Students Help (WHUSH).

Tschaikowsky und Rachmaninow

Derweil erwartete die Konzertbesucher ein Programm von außergewöhnlich hoher Qualität. Die Werke, welche die Künstler vortrugen, waren beileibe keine leichten Salonstücke. So spielte Elisabeth Terentieva von Helena´s Musikschule Vallendar einen Walzer von Tschaikowsky, bevor ihre Mitschülerin Merle Hansen mit der Prélude, cis-Moll von Rachmaninow folgte. Ben Litzinger und Laurenz Rathmanner, beide Studierende der WHU, traten als kongeniales Duo in Erscheinung mit Franz Danzis Konzertstück op. 45, Nr.1 in der Bearbeitung für Klarinette und Klavier.

Die technisch anspruchsvollsten Werke hatten sich die Programmplaner für die zweite Hälfte aufgehoben. Dann nämlich spielte WHU-Student Enrico Jäckle Chopins Nocturne, op.48,1, und Kommilitonin Fiona Djoni als krönenden Abschluss das Fantasie-Impromptu, op.66. Im Laufe des Konzerts trat mehrmals der Kinder- und Jugendchor Il Cantico der St.-Franziskus-Schule in Koblenz auf, der mit Weihnachtsliedern glänzte. Zudem gab es auch gesangliche Kostproben von den Geschwistern Lukas und Safa Hazzan, etwa „Maria Maria“ von Carlos Santana.

Rund 3000 Euro kamen am Ende zusammen

Besucher, die in der vollen Kapelle keinen Platz mehr ergattern konnten, fanden auf dem Vorplatz ein verlockendes Alternativprogramm in Form von Waffeln und Glühwein. Insgesamt kam an diesem Abend ein Spendenbetrag von 3000 Euro an für den guten Zweck zusammen.

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