Bäume geben vielen Menschen Trost - auch deswegen sind Bestattungen unter Bäumen so beliebt. Das neue Bestattungsgesetz ermöglicht viele individuelle Formen der Beisetzung. Rolf Vennenbernd. picture alliance/dpa
Das neue Bestattungsgesetz eröffnet viele Möglichkeiten: Die Urne der Oma kann auf dem Küchenschrank stehen, oder die Asche kann im Rhein verteilt werden. Leben müssen damit nachher die Angehörigen, gibt Trauerbegleiterin Ingrid Goldhorn zu bedenken.
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Manche planen ihre eigene Beisetzung minutiös bis ins letzte Detail, mit Playlist der Lieder und Text in der Traueranzeige. Das kann gut sein – muss es aber nicht, weiß Trauerbegleiterin Ingrid Goldhorn, die im Koblenzer Hospizverein engagiert ist. Denn für die Angehörigen kann dies auch bedeuten, dass sie in eine gefühlte Ohnmacht gleiten, dass sie selbst die „Schleusenzeit“ zwischen Sterben des geliebten Menschen und dessen Beerdigung nicht ...