Millionenschwerer Ausbau der Straße soll auf mehr Schultern verteilt werden
Südallee-Aktion: Koblenzer Bürgerinitiative hat Spendenziel erreicht
Die Koblenzer Südallee wird für – Stand jetzt – 15 Millionen Euro ausgebaut. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Koblenz. Kurz vor Fristende hat es die Bürgerinitiative (BI) Südallee tatsächlich geschafft: Anlieger der Koblenzer Straße haben sich bereit erklärt, insgesamt 482.000 Euro zu spenden. Damit ist die erste und vermutlich schwierigste Voraussetzung erfüllt, dass der millionenschwere Ausbau nach dem System der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge abgerechnet wird.

Der Anliegeranteil (Stand Dezember 2023: 9,7 der insgesamt 15 Millionen Euro) würde so auf alle Anlieger eines definierten Abrechnungsgebiets verteilt. Damit müssten nicht allein die Anlieger der Südallee die teils horrenden Ausbaubeiträge stemmen. Allerdings steht noch die Prüfung jeder einzelnen Spendenerklärung durch die Aufsichtsbehörde aus.

Verläuft die Prüfung erfolgreich, muss der Koblenzer Stadtrat in seiner Sitzung Mitte Mai über die Umstellung abstimmen. Laut BI haben in den vergangenen Tagen Groß- (Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und Pfarrei St. Josef) und Kleinspender ihren Einsatz erhöht sowie andere Anlieger erstmals eine Spendenerklärung abgegeben. Als weitere Großgrundstückseigentümer haben das Bistum Trier und die Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz zugesagt, sich an der Aktion zu beteiligen.

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