Bedürftige werden zur Ausgabe in der Goldgrube geschickt - Was das für sie bedeutet und welche Hintergründe dies hat
Streit um Ausgabestelle: Die Tafel in Lützel wird geschlossen
Die Tafel im evangelischen Gemeindezentrum in Lützel schließt – die Bedürftigen müssen in die drei Kilometer entfernte Goldgrube gehen. Foto: Marc Thielen
Marc Thielen

Koblenz. Die Tafel Koblenz versorgt aktuell rund 2500 Menschen an acht Ausgabestellen mit Lebensmitteln. Etwa 150 Bedürftige bekommen ihre Produkte bislang im evangelischen Gemeindezentrum in Lützel. Doch die Ausgabestelle wird jetzt geschlossen, wie der Tafel-Vorstand entschieden hat. Die Bedürftigen sollen ab dem 2. September in die Ausgabestelle in der Goldgrube gehen, die rund drei Kilometer entfernt liegt. Offizieller Grund soll vor allem die unzureichende Kühlung in Lützel gewesen sein. Wer dafür die Verantwortung trägt, darüber streiten sich der Tafel-Vorstand und die Verantwortlichen der Ausgabestelle.

Jochen Neumann ist einer der 20 ehrenamtlichen Helfer in Lützel und sieht in der Entfernung zur Goldgrube das größte Problem: Gerade von älteren Menschen könne man nicht erwarten, dass sie diese Strecke zu Fuß und mit den Einkäufen beladen zurücklegen, meint er.

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