Breitere Störungen gab es am Mittwoch vor einer Woche, weil da am Kabelglasfasernetz in Güls gearbeitet wurde, wodurch es zu lokalen Unterbrechungen in dem Stadtteil kam, erklärt Koring. „Es fand eine Segmentierung statt, um zukünftig die Netzkapazität in einzelnen Anschlussbereichen zu erhöhen“, sagt die Sprecherin. Bei diesen Arbeiten werden größere Anschlussbereiche in kleinere Segmente aufgeteilt. „So steigt letztendlich die pro Kunde verfügbare Internetbandbreite“, weiß Koring.
Die Sprecherin bittet Vodafonekunden aus Koblenz und der Region, die aktuell Probleme haben, sich an die Störungshotline von Vodafone zu wenden. Von dort sollen die Kunden dann an gebriefte Mitarbeiter vermittelt werden, die mit den Kunden abklären, was das Problem sein könnte. „Wir können aktuell kein großes netzseitiges Problem feststellen“, sagt Sprecherin Koring. Durch die Rückmeldungen könnte dann noch mal geschaut werden, was Sache ist.
Zu möglichen Entschädigungen verweist Heike Koring auf die AGBs der Verträge, und sagt, dass mögliche Entschädigungen individuell abgestimmt werden müssen. „Einigen ist mit einem Preisnachlass nicht gedient, die möchten dann lieber als Ausgleich mehr Datenvolumen auf dem Handy“, gibt Koring ein Beispiel.
Vergangene Woche hatte unsere Zeitung berichtet, dass Vodafone die aktuellen Störungsmeldungen auf sogenannte Rückwegestörer zurückführt, verursacht durch veraltete oder illegal eingeklinkte Geräte. Davon sollten gut 400 Haushalte auf der rechten Rheinseite betroffen gewesen sein. Daraufhin meldeten sich viele weitere Leser, die in anderen Gebieten von Koblenz und der Region wohnen, dass sie auch wieder Probleme haben.
Betroffene Vodafonekunden sollen sich laut Konzern im Störungsfall an die Hotline-Nummer 0800/1721212 wenden.