Die Bundespolizei am Hauptbahnhof Koblenz zieht wieder in die Wache am Bahnsteig 1 ein. Darüber informiert die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Seit 24. März waren die Beamten quasi ausgelagert: „Massive Geruchsbelästigungen, verursacht durch veraltete und marode Belüftungsanlagen und Abflussrohre, führten bei mehreren Beschäftigten zu Kopfschmerzen und Übelkeit“, hatte Christian Moog, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, gegenüber unserer Redaktion als Gründe genannt.
„Die seit dem 23. März 2025 andauernden Sanierungsarbeiten in der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof Koblenz sind nunmehr abgeschlossen“, so die Bundespolizei. „Die Baumaßnahmen waren aufgrund umfangreicher Funktionsstörungen in den Büroräumen notwendig.“ Die Ursachen der Geruchsbelästigung seien weitumfänglich entfernt worden, teilt die Bahn auf Anfrage mit. „Hierfür haben Fachkräfte insbesondere verschiedene Rohrsysteme instandgesetzt und erneuert. Im Anschluss hat die DB eine umfangreiche Baustellenendreinigung in den Räumlichkeiten durchgeführt.“

Polizei am Bahnhof Koblenz: „Zustände waren untragbar“
Der Gestank in den Büros war so schlimm, dass den Mitarbeitern übel wurde: Vor ein paar Wochen wurde die Wache der Bundespolizei am Koblenzer Hauptbahnhof geschlossen. Was ist seitdem passiert?
Die Sicherheit sei aber auch bei Schließung der Wache gewährleistet gewesen: „Zur Aufrechterhaltung der Ansprechbarkeit der Bundespolizei war während der Sanierungsarbeiten ein polizeiliches Einsatzfahrzeug sichtbar vor dem Bahnhofsgebäude abgestellt und durchgehend (24/7) besetzt“, berichtet die Bundespolizei.
Nach dem Abschluss der Arbeiten wird nun am Montag, 26. Mai, der Umzug zurück in die ursprünglichen Räume vollzogen. „Ab dann ist für die Bürgerinnen und Bürger die Bundespolizei wieder an ihrem angestammten Platz – Wache am Bahnsteig 1 – zu erreichen“, so Pressesprecher Stefan Döhn.